Am 11. Dezember 1932 erfolgte im 2. Anlauf die Umbenennung in „Arbeitermusik Freiheit Bremgarten“.

Mitgliederzahl: 13 Aktive und 5 Passive.
Gründungsmitglieder waren: Jseli Willy, Wegmüller Fritz, Stöckli Willhelm, Schenk Fritz und Nüssli Ernst.

Als erster Präsident amtete Fritz Mauerhofer von 1934 bis 1936. Zu diesem Zeitpunkt wies die Arbeitermusik Bremgarten bereits 25 Aktivmitglieder auf. Allerdings hatte man in der Kasse ein grosses Loch, da zuvor eine Neuinstrumentierung durchgeführt worden war.

Trotzdem beschloss man kurz darauf am 20./21. Juli 1935 am Schweizerischen Arbeitermusiktag in Freiburg teilzunehmen. Mit Erfolg, wie man im nachhinein feststellen konnte, wurde doch in der dritten Kategorie mit der höchsten Punktzahl der 1. Rang belegt.

1936 im Juni wird Ferdinand Beyeler nebst Dirigent auch noch Präsident. Es wird die Vorarbeit für eine Neuuniformierung an die Hand genommen.
Kostenvoranschlag pro Uniform Fr. 135.--. Anzahlung Fr. 1000.-, Rest innert 3 Jahren zahlbar, 1 Jahr zinsfrei!

1937 konnte die Arbeitermusik Bremgarten die erste Uniformeneinweihung und den ersten Musiktag in Bremgarten durchführen.

1939 bricht der 2. Weltkrieg aus. Am 10. Oktober 1939 wird eine ausserordentliche Hauptversammlung abgehalten. Alle sind im Aktivdienst. Es wird ein provisorischer Vorstand gewählt und beschlossen, pro Woche nur noch eine Musikübung abzuhalten. (Verdunkelung)

Es wird jedem Wehrmann der Aktivmitglied ist, aus der Musikkasse eine Spende von Fr. 2.-- bis Fr. 2.50 aus der Kasse ausbezahlt.
Während dem Krieg wird der Probenbetrieb mit 6 bis 12 Mann weitergeführt.

Nach dem Krieg geht es mit der Arbeitermusik wieder bergauf. Als einzige Musik in der Schweiz besitzt sie in ihren Reihen auch noch einen Jodlerklub.

Ab dem Kriegsjahr 1943 ist dem Verein als Präsident Fuhrer Hans vorgestanden.
1952 zieht er aus der Gemeinde Bremgarten weg und Albert Bigler übernimmt das Präsidium für 1 Jahr.

 

 
 

1935 am Schweizerischen Arbeitermusiktag in Freiburg

 
Ferdinand Beyeler
 

 
  ca. 1942