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Ein
neuer Opfergang begann für die Mitglieder der AMB
im Winter 1967/68, als man mit dem Bau einer neuen,
eigenen Festhalle anfing. Nach 2 Jahren mühseliger
und harter Arbeit der Mitglieder fand am 2. September
1969 die Einweihung der Festhütte statt. Als
Gastverein war der Musikverein Bremgarten aus Baden-Württemberg
geladen.
Bau der Festhalle in Herrenschwanden, im Schopf neben
dem Rest. Traube und inder alten Schmiede. Lagerung der
Festhalle jahrelang in der Chutzenscheune in Bremgarten.
Von neuem begann das Sparen, denn die AMB hatte Schulden
wie nie zuvor. Die harte Arbeit bewirkte vielleicht auch,
dass man 1969 am Schweizerischen Arbeitermusikfest in
Zürich nicht so erfolgreich war wie damals in Thun. |
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1970 - 72
Papiersammeln im Restaurant Rössli Neubrücke zur
Uniformenanschaffung 1973. Zur Geldbeschaffung wurde auch
schon früher zu jedem Mittel gegriffen. In den Akten
figuriert das Papiersammeln als obligatorische Übung
und wurde im Absenzenreglement eingetragen. Anfangs wurde
noch mit Motorrad und Auto Papier gesammelt, sofern solche
schon vorhanden waren.
Jeden Samstag wurde durch Vorstandsbeschluss zum Sammeln aufgerufen.
Die Sammelstelle für das Altpapier war in einem Keller
hinter dem Restaurant Rössli.
Wenn der Keller voll war, wurde über einen Verkauf diskutiert.
Der Vorstand hatte die Aufgabe, immer auf den besten Verkaufspreis
fürs Altpapier zu achten.
1970 wurden Doris Wegmüller, Tochter des damaligen
Paukisten und Heidi Jörg als erste weibliche Mitglieder
in die Arbeitermusik Bremgarten aufgenommen.
1972 Am 16. und 17. Juni konnte das 40-jährige
Jubiläum der Arbeitermusik Bremgarten gefeiert werden.
1973 Weitere Aufgaben mussten an die Hand genommen
werden, so stand für den 19. / 20. Mai 1973 die Neuuniformierung
bevor.
Im Saal des Restaurant Rössli wurde in einer Abstimmung
die neue Uniform der Arbeitermusik Bremgarten gewählt.
Aus der Auswahl (blau, aubergine-, (damals Modefarbe) und
grün) wurde die aubergine-farbige Uniform zum Sieger
erklärt. (Auberginefarbig mit beigen Hosen) siehe Foto
unten.
In unserer Festhalle neben dem alten Konsum (die heutige Druckerei
Weiss) wurde ein glänzendes Fest gefeiert.
Im Juni 1974 fand das Schweizerische Arbeitermusikfest
in Vevey statt. Dort wurde bei herrlichem Wetter die Kameradschaft
gepflegt und das Fest mit einer Silberauszeichnung abgeschlossen.
1973 Eine neue Ära begann, als erstmals neben
14 Blechbläsern auch 2
Klarinettisten ausgebildet wurden (Leiter Praxis: Beyeler
Arthur, Theorie: Kramer Peter)
Am 31. Januar 1976 wurde anstelle des aus gesundheitlichen
Gründen
zurückgetretenen Ferdinand Beyeler, Werner Kyburz zum
neuen Dirigenten gewählt.
Eine unvergleichliche Ära ging damit zu Ende, trat unser
Ferdu nach über 50-jähriger aktiver
Mitgliedschaft zurück, wobei er der Arbeitermusik Bremgarten
seit deren Gründung als Dirigent vorstand. Seine Leistungen
für den Verein waren einmalig und unvergleichlich. Aus
diesem Grunde wurde er später zum Ehrendirigenten ernannt.
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