Nach Aussagen älterer
Dorfbewohner existierte bereits 1910 ein Musikverein. Er wurde
Feldmusik Bremgarten genannt, wobei die offizielle Gründung
erst 1912 erfolgte.
Bereits 3 Jahre
später wurde aus der Feldmusik die Jägermusik Bremgarten.
Auch diesem Verein war kein langes Bestehen beschieden, brachten
doch 1918 die Wirren des ersten Weltkrieges dessen
endgültigen Zerfall.
1919 schritt
man zur nächsten Gründungsfeier: Die Blaukreuzmusik
war entstanden mit dem Gründer Ernst Nydegger. Es dauerte
sechs Jahre bis die erste Uniform angeschafft werden konnte.
Da man praktisch kein Geld hatte, wurden alte Kavallerieröcke
aus dem Zeughaus gekauft, die schwarzen Hosen dazu wurden
selbst angefertigt.
Das älteste
Protokoll existiert aus dem Jahre 1929 vom 16. Februar.
An dieser Versammlung wird Ferdinand Beyeler, 22 jährig
zum Dirigenten und Robert Streit zum Präsidenten der
Blaukreuz-Musik gewählt.
Im
Einvernehmen mit dem Blaukreuzverein wurde am 1. November
1930 eine Statutenrevision beantragt, welche am 30.
Januar 1931 die Genehmigung fand.
Von
diesem Moment an musste die Blaukreuzmusik den Platz der
Musikgesellschaft Freiheit überlassen.
Die
Mitgliederzahl betrug 13 Aktive und 5 Passive.
Am
11. Dezember 1932 erfolgte im 2. Anlauf die Umbenennung
in
Arbeitermusik Freiheit Bremgarten.
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