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Das grösste
Projekt der Dorfmusik Bremgarten Bau des eigenen Probelokals
von 19871989 in Untergeschoss des Altersheims
in
Bremgarten.
Gemeindebeteiligung Fr. 190`000.- (Rohbau), Kostenvoranschlag
Dorfmusik: Fr. 199`000.-
Als Alternativen wurden uns folgende Projekte angeboten: Bau
einer Armeebaracke im Ländli, Ausbau der Chutzenscheune,
Einmietung im Engeschulhaus oder in der Spinnerei Felsenau.
Alle Vorschläge wurden wegen den Lärmimmissionen
abgelehnt.
Dank dem grossen Engagement des Vorstandes und dem damaligen
Gemeinderat besitzen wir heute sicher eines der schönsten
Übungslokale.
Mit Gönnerbeiträgen und Darlehen konnte der Bau
finanziert werden.
Der Innenausbau wurde in Fronarbeit (ca. 2000 Stunden) komplett
von den
Aktivmitgliedern ausgeführt!
Die Schlussrechnung fürs Probelokal betrug Fr. 380`000
Im Archiv befindet sich eine Fotodokumentation über den
Ausbau.
Am 29. April
1989 fand die offizielle Eröffnung statt.
Jeden ersten Dienstag im Monat findet im Probelokal unser
Musighöck statt.
Unsere Hüttenwartin ist seit Beginn 1989
Anita Steck.
Der Verdienst kommt allen Mitgliedern am Schlusshöck
(findet zum Jahresende statt) zugute.
Nach den traditionellen Osterständchen im Bremgartenwald
(Karlsruhe in der Enge morgens 7. 00 Uhr), wurde
ein neuer Platz für das Osterkonzert gesucht.
1991 wurde das Osterständchen zum ersten Mal auf
dem Vorplatz des Altersheims Bremgarten durchgeführt.
Mit Ostereiern, Schokolade und Süssigkeiten konnten wir
immer mehr Einwohner zum Mitmachen bewegen. Heute ist dieser
traditionelle Anlass ein gelungener Treffpunkt und Auftakt
zum Frühlingsanfang.
Einer der wichtigsten Entscheide fiel am 5. November 1991.
Die Dorfmusik Bremgarten entschied sich für den Austritt
aus dem Bernischen, wie auch aus dem Schweizerischen Arbeitermusikverband
per Ende 1992. Ein grosser Schritt, gilt unser Verein
noch als Gründungsmitglied.
Grund: An der Präsidentenkonferenz vom 12. Oktober 1991
wurde beschlossen, Antrag an die Delegiertenversammlung zu
stellen, den Bernischen Arbeitermusikverband aufzulösen.
Der Beitritt in den Bernisch Kantonalen Musikverband und Mittelländischen
Musikverband wurde 1993 an einer ausserordentlichen
HV beschlossen.
Vom Eidgenössischen Blasmusikverband wurde ein Flyer
versandt, in dem für ein Oktoberfest in Calella (Spanien)
geworben wurde. P. Kramer nahm diese Idee auf und motivierte
die Dorfmusik, für eine Woche nach Spanien zu fahren
und an diesem Oktoberfest teilzunehmen. Es stellte sich aber
die Frage, ob jedes Mitglied eine Woche von seinen Ferien
zur Verfügung stellen würde.
Allen Unkenrufen zum trotz wurde an der Hauptversammlung 1992
beschlossen, dass die Dorfmusik Bremgarten im Oktober 1992
zum ersten Mal nach Spanien ans Oktoberfest reisen wird.
Ohne nähere Angaben reisten wir Ende September Richtung
Spanien. Die Woche wurde zu einem grossen Erlebnis für
alle Teilnehmer. Die Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl
wurden gross geschrieben. Seit 1992 konnten alle 2 Jahre eine
Teilnahme am Oktoberfest in Calella in Spanien gebucht werden
(bis 2002).
Zur Auflockerung des Musikbetriebes wurden Wanderungen, Skiweekends
und andere Aktivitäten organisiert.
Erwähnenswert sind die Skiweekends im Schulheim Bühl
auf der Elsigenalp. Es gäbe bestimmt einige Müschterli
zum Erzählen. Die Skiweekends wurden 13 Jahre lang durchgeführt.
Leider wurde das Schulheim 2002 zum privaten Gebrauch verkauft.
Wanderungen im Tessin und Graubünden wie auch im Berner
Oberland wurden gut und gerne besucht (bis zu 40 Teilnehmer).
Mittagspause
an einer "Dorfmusig-Wanderig"
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